TSV Lohberg: Heidi Frede übernimmt Vorsitz

Trotz Pandemie und vielen Monaten ohne Sport blickte der TSV Lohberg im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung auf ein spannendes Jahr zurück und konnte gleichzeitig einige treue Mitglieder auszeichnen. So gelang es den Fußballern in der punktspielfreien Zeit den alten Unterstand abzureißen und ein neues Bauwerk zu errichten. „Ohne die vielen helfenden Hände hätten wir dieses Großprojekt nicht bewältigen können, deshalb ein großes Dankeschön an alle Unterstützer“, freute sich Heidi Frede über die Fertigstellung der neuen Fußball-Heimat. In ihrem Bericht ging sie aber auch auf die Herausforderungen der einzelnen Sparten ein, die sich 2020 intensiv mit der Ausarbeitung von Hygienekonzepten beschäftigt hätten und bei der Öffnung und Schließung von Turnhalle, Umkleiden und Duschen ein wahres Wechselbad der Gefühle durchlebten. Insgesamt ist der Verein gut durch das Jahr 2020 gekommen, musste zu Beginn diesen Jahres aber vermehrt Austritte im Kinder- und Jugendbereich hinnehmen.

Bei den Ehrungen konnte Frede mit Henrik Dreyer, Fabian Otten, Sven Müller sowie Gill und John Hemus fünf Personen für 25-jährige Mitgliedschaft auszeichnen und bedankte sich für die langjährige Treue zum Verein.

Fußball-Spartenleiter Steffen Lühning freute sich anschließend, dass die Fußballmannschaften mittlerweile alle wieder aktiv seien und nun nach wochenlangem Trainingsbetrieb nun auch die Punktspiele wieder starten. In den Lockdown-Zeiten hätten sich viele Fußballer durch individuelle Laufeinheiten fit gehalten. Für die 1. Herrenmannschaft konnte mit Ricardo Seidel ein neuer Cheftrainer gewonnen werden und auch die Jugend- und Seniorenmannschaften gehen mit Motivation und Elan in die neue Spielzeit. Als Jugendfußballer des Jahres 2020 wurde Leander Witt ausgezeichnet, bei den Herren verdiente sich Maurice Haubold diese Auszeichnung durch besonderes ehrenamtliches Engagement auf und neben dem Platz.

Mariele Papenheim berichtete aus ihrer Turnsparte von einem nur eingeschränkten Angebot in 2020. Viele Angebote konnten aus der Turnhalle nach Draußen auf die Sportplätze verlegt werden, doch gerade im Kindesalter sei dies nicht so einfach umzusetzen. Zwischen März und August war die Turnhalle in 2020 gar komplett gesperrt, ab Anfang November wurde erneut der komplette Sportbetrieb eingestellt.

Etwas einfacher hatte es da die Tennissparte, die in der Regel draußen und kontaktlos Sport betreibt. Hier gibt es nach wie vor mit den Herren 30, den Herren 40 und den Herren 60 drei gemeldete Mannschaften. Hartmut Kleissl berichtete für den verhinderten Christian Holstein außerdem, dass die Tennissparte eigentlich in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern wollte – aufgrund der Pandemie seien aber keine Feierlichkeiten geplant.

Nach dem Kassenbericht von Anke Steffens und der Entlastung der TSV-Organe folgten die Vorstandswahlen: Heidi Frede erklärte als bisherige 2. Vorsitzende, dass sie den Vorsitz übernehmen würde – auch in der Hoffnung, dass es dann leichter falle, einen Stellvertreter zu finden, der sie künftig entlasten könnte. Die Versammlung stimmte dem zu und wählte mit Frede eine neue Vorsitzende. Die weiteren Vorstandswahlen: In ihren Ämtern bestätigt wurden Anke Steffens (Kassenwartin), Joachim Heimsoth (2. Kassenwart), Steffen Lühning (Pressewart) und Lennard Bellmer (2. Pressewart). Als Kassenrevisor rückt Alexander Jeck für den ausscheidenden Henrik Dreyer nach; beim Ehrenrat bleibt mit Reiner Heemsoth als Obmann sowie Hartmut Kleissl und Peter Hill als Beisitzer alles beim Alten. Auch in den Fachausschüssen gab es keine Veränderungen: Jan-Malte Gerdes bleibt stellvertretender Fußball-Spartenleiter, Christian Holstein (Tennis-Spartenleiter) und Cord Berner (2. Vertreter) bleiben ebenfalls im Amt. Auch im Turnbereich bleibt Mariele Papenheim Spartenleiterin und Erika Zoller ihre 2. Vertreterin.

Bildunterschrift: Die frisch gewählte 1. Vorsitzende Heidi Frede mit den Geehrten: Gill und John Hemus (beide 25 Jahre im Verein), Leander Witt (Jugendfußballer des Jahres), Henrik Dreyer und Sven Müller (25 Jahre), Maurice Haubold (Herrenfußballer des Jahres) sowie Fabian Otten, der ebenfalls seit 25 Jahren dem Verein angehört. (v.l.n.r)

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